Allgemein
Hier will ich ein bisschen beschreiben wie ich einige everyday-Probleme der Radreise gelöst habe für alle die etwas ähnliches Vorhaben und ein paar Tips vom <nichtmehrganzAmateur> annehmen wollen.
- Müllsäcke & -Beutel: Das wichtigste Zeltutensil ever - unbezahltbar Wertvoll um Sachen trocken zu halten, als Unterlage, zum Basteln falls einem langweilig ist, und wenn man zuviele hat kann man sogar Müll drin sammeln.
- Kleidung: Ich trug im Wesentlichen meine Rennrad-Klamotten, weil sie sich durchgeschwitzt noch ertragen lassen und relativ schnell trocknen. Am Tag war das i.a. die kurze Radhose und falls es kalt war die lange Radhose darüber und am Oberkörper Funktionsunterhemd, Radtrikot, Windweste und je nach Wetter eine Wind/Wasserabweisende Sportjacke. Etwas anderes würde ich nicht empfehlen, es sei denn man will wirklich nur in aller Ruhe in der Gegend rumrollen, dann gehen “normale” Klamotten vermutlich auch. Für Abends hatte ich eine Baumwollpullover und einen Jogginganzug + die lange Unterwäsche. Darüber kann man sich prügeln - ich mag die Baumwollklamotten, sie sind zwar im Packmaß nicht optimal aber dafür gemütlich. Wenn man genug Geld hat kann man mit Trecking klamotten an der Stelle sicherlich Raum und Gewicht einsparenn
- Essen: Nudeln. Für eine sportliche Reise gibt es nix konkurrenzfähiges. Mein Ansatz war eine Ladung Tütensoßen (a'la Hastdunichtgesehn-Fix für Spaghetti Bolognese), die mit in das Nudelwasser gerührt werden. Damit hat man mit 500ml Wasser, 250g Nudeln und einer Tüte eine ordentliche Mahlzeit. Pesto hatte ich auch mit, aber das mag ich nicht sonderlich - v.a. werden Nudeln mit Pesto (zumindest wenn man das Kochwasser abgießt) schnell kalt und das ist im Herbst ungut. Kochwasser wegschütten ist sowieso Verschwendung und wird vom Autor nicht empfohlen. Tagsüber gab es Brot (dort gekauft) mit Salami (Gasverpackt, hier gekauft), ToastKäse (der mit den einzeln eingepackten Scheiben, hier gekauft) und Honig (von hier, im Platzegefäß). Im Sommer muß man sich da irgendwie umorientieren und vermutlich auf Wurst und Käse verzichten, es sei denn man will arm werden.
- Trinken: Wasser und Tee. Trinkwasser gibt es an Tankstellen, wenn man mit leeren Flaschen ankommt wissen die Skandinavier was man will. Eine Anleitung für die Herstellung von Tee will ich bei Gelegenheit noch schreiben.
- Übernachtung: Ein Zelt ist hilfreich. Ein guter Schlafsack auch. eine Nato-Plane o.ä. fürs Vorzelt ist auch praktisch. Eine (oder mehrere) Isomatten braucht man auch, an der Stelle sollte man am wenigsten sparen - wenn man wegen dem richtigen Steinchen an der falschen Stelle nicht schlafen kann hat man was versaut.
- Fahrrad: Ich Zitiere aus Kelly's Heroes: Oddball: I only ride 'em, I don't know what makes 'em work.